Gestrandet: Pottwal in Duisburg

Ein 18m langer Pottwal sorgt momentan in Duisburg für große Aufmerksamkeit. Zuerst gesichtet am Freitag in Homberg, fand der Kadaver über Nacht plötzlich seinen Weg ins benachbarte Ruhrort und zog auch dort trotz des ungemütlichen Wetters etliche Neugierige an.

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Das am Freitag noch als Sensation gehandelte Tier entpuppte sich nach einiger Verwirrung recht schnell als Installation des Künstlerkollektives „Captain Boomer“.

Doch auch nachdem der Kadaver über Nacht auf die andere Rheinseite umzog und mittlerweile die Medien über das Kunstprojekt im Rahmen der „Duisburger Akzente“ berichteten, verlor die mächtige Atrappe nicht an Aufmerksamkeit und zog selbst bei starkem Regen und 3°C etliche Besucher an.

Eifrig arbeitende Wissenschaftler und fauliger Fischgeruch sorgten für eine authentische Atmosphäre, die förmlich danach schrie, fotografiert zu werden. In Kombination mit dem Wetter, das die gedrückte Stimmung in Anbetracht des vermeintlichen Kadavers unterstrich, bot sich ein imposantes Motiv.

Ursprünglich wollte ich ausschließlich mit dem 55-250mm Tele fotografieren, um den Wal vom Hintergrund freizustellen. Allerdings lag die Skulptur heute an einer erhöhten Position, so dass sich die Schaulustigen drumherum tummelten und man aus ausreichender Distanz keine Chance hatte, etwas anderes außer Menschen zu erkennen. Also stieß ich mich mit dem 18-55mm an der 700D und dem 28-80mm an der 650 ins Getümmel und knipste aus direkter Nähe. Trotz des bewölkten Wetters waren relativ kurze Belichtungszeiten möglich.

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