Supermond 2016 und Objektivvergleich

Lange wurde er angekündigt; Ein Spektakel, das zuletzt vor 70 Jahren am Himmel zu sehen war und erst in 18 Jahren wiederkommt: der Supermond. Doch Hand auf’s Herz: gibt’s nicht jedes Jahr ähnliche Meldungen von Konstellationen, bei denen der Mond der Erde besonders nahe kommt? Erst vor kurzer Zeit gab es den Blutmond, der durch seine rote Farbgebung wohl auch zu den eher seltenen Phänomenen gehört.

Supermond 2016 bei 250mm und 200% Vergrößerung

Supermond 2016 bei 250mm und 200% Vergrößerung

Doch so sehr das Superduperhimmelsevent in den letzten Wochen bereits angekündigt wurde, so klar war es irgendwie, dass doch ein wichtiger Faktor dem Spektakel einen Strich durch die Rechnung machen würde: ein völlig wolkenverhangener Himmel.

Mit weiser Vorahnung begab ich mich bereits am gestrigen Abend in den Garten und freute mich über den sternenklaren Himmel, an dem in aller Pracht der Mond prangte. Auch gestern soll er bereits größer als gewöhnlich – somit näher – gewesen sein. Doch war davon leider nicht all zu viel zu sehen. Nichts desto trotz war es ein astreiner Vollmond mit hoher Strahlungskraft, der einer Fotografie würdig war.

Für mich war dies eine astreine Gelegenheit, das kürzlich vorgestellte Walimex 500mm f/6.3 Spiegelteleobjektiv im praktischen Einsatz zu testen und einen direkten Vergleich mit dem EF-S 55-250mm f/4-5,6 IS STM II zu ziehen.

Supermond und Objektivvergleich

Supermond und Objektivvergleich

Kurzum: der Chinaböller glänzt zwar auf dem Papier mit hoher Brennweite, aber ist dem günstigen aber soliden Teleobjektiv meilenweit unterlegen. Ein Fakt, der durch meine Testschüsse bereits andeutete und sich nun bestätigte.

Während das EF-S 55-250 den Mond selbst bei 200% Vergrößerung noch scharf abbildet, sind durchs Walimex 500mm f/6.3 bei gleicher Größe keine Details mehr zu erkennen. Somit scheitert das Objektiv auch an dem eigentlichen Anwendungszweck für Spiegelobjektive/Spiegelteleskope; Der Astrofotografie.

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