Duisburg bei Nacht
Wieder einmal war ich mit der Kamera in Duisburg unterwegs, um Facetten der Stadt zu sammeln – diesmal bei Nacht. Etwas ziellos führte mich mein Wagen, wie fremdbestimmt, abermals gen Innenhafen. Ein nahezu magischer Ort, der totgeknipst, wie auch anziehend ist. Durch seine Beleuchtung wirkt der ehemalige Hafen, der mittlerweile zum Szeneviertel und zur Flaniermeile mit überregionalem Ruf erwachsen ist, wie eine surreale Komposition.
Erst neulich knipste ich im Innenhafen – allerdings von einer anderen Position. Dieses mal stellte ich mich auf dem Portsmouthdamm auf.
Besonders die imposanten ehemaligen Mühlen stehen im starken Kontrast zur anderen Hafenseite, an der moderne Architektur Business und Nightlife miteinander verbindet.
Vom Portsmouthdamm, der den Innenhafen vom Yachthafen trennt, hat man ebenfalls eine gute Sicht in Richtung Altstadt und besagter Marina.
Weiterhin ziellos zog es mich in Richtung Mercatortunnel am HBF. Von dort schoß ich einige Bilder der aus- und einfahrenden Fahrzeuge. Durch die lange Belichtungszeit verschwammen die Lichter der Autos zu abstrakten Linien, die durch die Dunkelheit zu schweben scheinen.