fotografisches Glossar

fotografisches Glossar – die wichtigsten Begriffe aus der Fotografie

Das Glossar erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ergänzungen und Korrekturen werden dankend entgegengenommen. Neue Begriffe sind rot markiert und werden mit der Zeit ergänzt.

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A

  • Abbildungsebene – der Bereich, auf dem das Bild entsteht. Bei digitalen Kameras ist dies der Sensor, bei analogen Kameras der Film.
  • Analogkamera – Im Gegensatz zur Digitalkamera entsteht bei der Analogkamera das Bild auf einem lichtempfindlichen Film, welcher chemisch entwickelt werden muss.
  • APS-C – Sensorformat (Maße: 22mm x 15mm) mit einem Cropfaktor von 1,6. Findet u.a. bei Canon Verwendung. Die Sensorfläche ist um den Faktor 1,6 kleiner, als die eines Vollformatsensors (Kleinbild: 36mm x 24mm). Die Brennweite an APS-C Kameras muss mit dem Cropfaktor multipliziert werden, um das Pendant an einem Vollformatsensor zu ermitteln. 18mm an APS-C (Crop 1,6) entspricht 28,8mm an Kleinbild.
  • ASA – veraltete Norm für Lichtempfindlichkeit, ging 1987 in ISO-Norm 5800 über.

B

  • Blende – elektro-mechanisches Bauteil, das die Lichtmenge durch öffnen und schließen regelt und dadurch Einfluss auf die Bildschärfe nimmt. Bei kleiner Blendenzahl ( f/1.8 – viel Licht, geringe Schärfentiefe) ist die Blende weit geöffnet. Bei großer Blendenzahl (f/22 – wenig Licht, hohe Schärfentiefe) geschlossen.
  • Bildstabilisator
  • Bokeh – unscharfe, oftmals ringförmige Muster außerhalb der Schärfeebene. Wird oft als ästhetisches Qualitätsmerkmal einer Linse genannt.
  • Brennweite – die Distanz gemessen von der Linse bis zum Brennpunkt des einfallenden Lichtes. Somit theoretisch die Länge des Objektives. Durch Schliff der Linsen und Bauform des Objektives sind in der Praxis aber weitaus kleinere Baugrößen möglich, wodurch ein Objektiv mit einer Brennweite von 400mm nicht 40cm lang sein muss, sondern deutlich kompakter ist.

C

  • Canon – Japanischer Hersteller von Kameras und Elektroartikeln. Spezialisiert auf Digitalkameras und Büroartikel, wie Kopierer und Drucker. Produziert die EOS-Serie seit 1987.
  • Cropfaktor – von to crop, zurechtschneiden. Gibt an, um das Wievielfache ein Sensor – gemessen an der Größes eines Vollformatsensors/Kleinbildfilmes (36mm x 24mm) – kleiner ist. Gängige Cropfaktoren: Canon (APS-C), 1,6. Nikon (DX-Format), 1,5.
  • Compact-Flash – Ein Schnittstellenstandard für Speicherkarten, der bereits 1994 eingeführt wurde. Mittlerweile im Consumerbereich durch SD verdrängt, daher heutzutage fast nur noch im Profisegment zu finden

D

  • Diffusor – Opaker Aufsatz für Lampen und Blitze, der das Licht streut und diffusiert. Die Schattengebung wird dadurch geschmeidiger und das Licht weicher.
  • Drahtauslöser – Kabelgebundene Fernbedienung für die Kamera. Hilft Verwacklungen zu vermeiden. Einsatzgebiet: Langzeitbelichtungen mit Stativ.
  • DX – Ein Sensorformat der Firma Nikon mit einem Cropfaktor von 1,5. (vgl. APS-C). Das Vollformatpendant zu DX ist bei Nikon das FX-Format.

E

  • entwickeln – Entwicklung des fertigen Bildes aus dem belichteten Film, bzw. den Rohdaten des Sensors. Die analoge Filmentwicklung ist ein chemischer Prozess, die digitale Entwicklung erfolgt mit RAW-fähigen Programmen wie Adobe Lightroom o.Ä.
  • ExifExchangeable Image File Format. Ein Standard zur Speicherung von Informationen (Metadaten) in Bilddateien. U.a.: Brennweite, ISO-Wert, Belichtungszeit, Kameramodell etc.

F

  • Festbrennweite – ein nicht zoombares Objektiv mit fest vorgegebener Brennweite. Die Größe des Bildauschnittes wird durch Veränderung der Distanz zum Motiv festgelegt. Durch die einfache Konstruktion lassen sich qualitativ hochwertige und verschleißarme Objektive mit großen Offenblenden (< f/1.8) kostengünstig produzieren.
  • Fisheye – Ein Weitwinkelobjektiv mit extrem kurzer Brennweite und großem Bildwinkel. Typisch für Fisheyeobjektive ist die gewünschte, gewölbte Verzerrung des Bildes.
  • Fokus – der Punkt, auf dem die Schärfe liegt. Scharfstellung des Objektes durch Fokussieren.
  • Fotografie (Photographie) – Wörtlich: Malen mit Licht. Bildgebendes Verfahren zum Festhalten von Licht auf lichtempfindlichem Medium. Laut Duden sind die Schreibweisen Fotografie und Photographie korrekt. Eine Mischung aus f- und ph-Variante (Fotographie, Photografie) ist nicht vorgesehen.

G

  • Gegenlichtblende – Bauteil zur Minderung von Streulichteintritt durch das Objektiv. Verhindert in gewissem Rahmen Lichtreflexe, ist bei direktem Gegenlicht aber weitgehend nutzlos. Schützt die Frontlinse in der Praxis vor Stößen und Berührungen.
  • Gehäuse – technische Bezeichnung für die nackte Spiegelreflexkamera ohne Objektiv. Auch Body genannt.

H

  • hyperfokale Distanz – Bezeichnet die Entfernung zwischen Abbildungsebene und Motiv, ab welcher bei bestimmter Blende und bestimmter Brennweite alles hinter dem fokussierten Punkt scharf abgebildet wird.

I

  • Innenfokussierung – die zum Fokussieren benötigten Linsen werden zum Fokussieren bauartbedingt nicht aus dem Objektivtubus herausgeschoben, sondern werden innerhalb des Objektives bewegt. Dadurch lassen sich kompaktere und robustere Objektive und schnellere Autofokusmechanismen verwirklichen.
  • Integralmessung – Methode der Lichtmessung, bei der der gesamte Bildbereich zur Belichtungsmessung genutzt wird. Es ergibt sich ein Durchschnittswert aus der Gesamthelligkeit des Bildes.
  • ISO – Seit 1987 die alleingültige Norm für die Lichtempfindlichkeit der Abbildungsebene

J

  • JPEG – standardisiertes Dateiformat für komprimierte Bilddateien. Bietet mehrere Qualitätsabstufungen und einen Farbraum von 8 Bit.

K

  • Kit-Objektiv – einfaches Standardobjektiv, das der Kamera meist beiliegt und einen Brennweitenbereich von oftmals 18-55mm abdeckt.
  • Kleinbild – abgeleitet vom Kleinbildfilm, dessen Bilder eine Größe von 36mm x 24mm besitzen. In der digitalen Welt ist hingegen oftmals von Vollformat die Rede, welches sich auf die Sensorgröße bezieht, die dem Kleinbild in seiner Größe entspricht.

L

  • Langzeitbelichtung – Von einer Langzeitbelichtung spricht bei bei Belichtungszeiten ab mehreren Sekunden. Besonders Nachtaufnahmen mit wenig Licht erfordern Langzeitbelichtungen, um die nicht ausreichende Lichtmenge zu kompensieren. Zur Langzeitbelichtung muss die Kamera Verwacklungsfrei auf einem Stativ stehen.
  • Leitzahl – Einheit für die Stärke des Blitzes bei ISO 100
  • Lightroom – Programm von Adobe zum Bearbeiten von RAW-Dateien und zur Bildverwaltung

M

  • Makrofotografie – Sonderform der Nahaufnahme. Ein Objekt, das als Makro im Abbildungsmaßstab 1:1 fotografiert wird, ist auf dem Sensor exakt genau so groß, wie in Wirklichkeit. Makrofotografie erlaubt Blicke auf kleinste Details eines Objektes.
  • manueller Modus – Im Gegensatz zum Automatikmodus bietet der manuelle Modus jegliche Einstellmöglichkeiten durch den Nutzer und dadurch direkten Eingriff in den bildgebenden Prozess. Er erfordert Kentnisse im Zusammenspiel von Belichtungszeit, Blendenwert und ISO-Wert.
  • Mittelformat – Ein Bildformat mit Kantenlängen in Bereichen von 4,5cm x 6cm, 6cm x 6 cm, 6cm x 7cm oder 6cm x 9cm und damit deutlich größer, als da Kleinbildformat.
  • mittenbetonte Messung

N

  • Nahaufnahme – Kann ein Makro sein, muss aber nicht. Nahaufnahmen rücken Details eines Objektes in den Fokus und verzichten auf Beiwerk.
  • Naheinstellgrenze – bezeichnet die minimalste Distanz zwischen Objekt und Abbildungsebene, in der das Objekt sich gerade noch scharfstellen lässt.
  • Nahlinse – Zubehör für die Makrofotografie in Form einer Lupenlinse, die auf das Filtergewinde des Objektives geschraubt wird und das Objekt entsprechend vergrößert.
  • Naturfotografie – Genre der Fotografie, bei der die Natur im Fokus steht. Naturfotografie kann botanische Nahaufnahmen umfassen, aber auch Fotografien von wilden Tieren (Wildlifefotografie) oder Wetterfotografie, bei der Wolkenformationen, Wirbelstürme etc. fotografiert werden.
  • ND-Filter – Neutraldichtefilter sind getönte Filter, die auf das Objektiv geschraubt werden und den Lichtfluss reduzieren. Dadurch lassen sich beispielsweise Langzeitbelichtungen am hellichten Tag durchführen, ohne dass die Aufnahme überbelichtet ist.
  • Negativ – Als Negativ wird der entwickelte Film bezeichnet, dessen Darstellung das Bild in invertierten Farben zeigt.
  • Nodalpunktadapter – Hilfsmittel zur Panoramaaufnahme, dass die Kamera axial gleichmäßig schwenken lässt, ohne dass der „Bildfluss“ abreißt und Verzerrungen entstehen.

O

  • Objektiv – Optisches Bauteil zur Bündelung des Lichts auf den Sensor oder Film. Objektive werden klassifiziert nach ihren Brennweiten und/oder Fähigkeiten. Beispielsweise: Weitwinkelobjektive, Teleobjektive, Zoomobjektive, Tilt-Shift-Objektive.
  • Objektivdeckel – Kunststoffdeckel, die auf Frontlinse und Bajonett gesteckt werden und das Objektiv bei Nichtgebrauch schützen.

P

  • Pentax – eine ursprünglich Ostdeutsche Marke, die sich aus den Worten Pentaprisma und Contax zusammensetzt und der Firma Zeiss gehörte, bis sie 1957 nach Japan verkauft wurde. Mittlerweile gehört Pentax zu Ricoh.
  • Photoshop – Professionelles Bildbearbeitungsprogramm des Herstellers Adobe, welches 1990 auf den Markt kam und mittlerweile zu einem Standard der Bildbearbeitung geworden ist.
  • Pixel – Kunstwort aus Picture und Cell, was frei übersetzt Bildpunkt bedeutet. Pixel sind die Grundlage der digitalen Bilddarstellung und Erzeugung. Ein Foto mit den Maßen 1000 x 1000 Pixel umfasst 1 Megapixel (MP)
  • Prismensucher – optisches Bauteil, das bei Spiegelreflexkameras Verwendung findet und das Bild aufrechtstehend im Sucher darstellt.

Q

  • Querformat – Gegenstück zum Hochformat, bei dem die breite Kante des Bildes unten liegt.

R

  • RAW-Format – Rohdatenformat, welches der Bildsensor produziert und keine technischen Manipulationen (Kompression,  Weißabgleich, Farbsättigung etc.) enthält
  • Reflektor – Hilfsmittel, das in der Portraitaufnahme unter freiem Himmel zum Einsatz kommt. Durch die helle Farbe oder Metallfolienbeschichtung wird das Licht auf die zu portraitierende Person geworfen und minimiert dadurch Schatten.
  • Ringblitz – ein Ringförmiges Blitzgerät, das auf das Objektiv gesteckt, und zur Makroaufnahme verwendet wird. Durch die räumliche Nähe zum Objekt werden Schatten, die bei einem Aufsteckblitz entstehen würden, vermieden.

S

  • Schärfeebene – stellt die Ebene dar, die fokussiert wurde und scharf dargestellt wird.
  • Spiegelreflexkamera – Bauform der Kamera, die es erlaubt, das Bild, wie es auf die Bildebene trifft, bereits im Sucher zu betrachten. Durch einen halbdurchlässigen Spiegel wird dazu das Licht auf das Prisma zum Sucher gelenkt.
  • Spotmessung
  • Stativ – Standsichere Halterung für Kameras oder Beleuchtungsmittel. Man unterscheidet Dreibeinstative, die autark stehen können und der Kamera einen festen Stand bieten und Einbeinstative, die lediglich zum Unterstützen bei großen, schweren Objektiven dienen.
  • STM – „Stepper Motor“, Bezeichnung für einen Fokusantrieb bei Canonobjektiven, welcher sich vom USM-Antrieb dahingehend unterscheidet, dass manuelles Nachfokussieren nur bei eingeschalteter Kamera funktioniert. Das Bewegen des Fokusringes hat bei ausgeschalteter Kamera oder nicht-angeschlossenem Objektiv keine Wirkung. Soll besonders leise sein und sich dadurch für Videoaufnahmen eignen, bei denen Störgeräusche (beispielsweise durch laute Fokusmotoren) vermieden werden sollten.
  • Studioblitz – Blitzsysteme für Studioanwendungen. Leistungsstärker als Systemblitze, jedoch (i.d.R.) kabelgebunden und für den stationären Betrieb ausgelegt. Lassen sich mit einer Vielzahl an Lichtformern betreiben.
  • Sucher – optisches Bauteil, welches den Blick auf die zu fotografierende Szene darstellt. Bei Spiegelreflexkameras wird das Sucherbild durch einen halbdurchlässigen Spiegel direkt durch das Objektiv gelenkt und entspricht dem Bild, wie es auf die Bildebene projeziert wird. Systemkameras, welche ohne Spiegel funktionieren, verfügen über einen elektronischen Sucher, der aus einem kleinen, hochauflösenden Display besteht.
  • Systemblitz – kompakter Aufsteckblitz für die Verwendung im Blitzschuh der Kamera. Akku-/Batteriebetrieben, durch Adapter und kabelloses Übertragungssystem auch auf z.B. Blitzstativ entfesselt nutzbar

T

  • Teleobjektiv – Objektiv mit langer Brennweite und kleinem Bildwinkel (Bildausschnitt). Theoretisch vergleichbar mit einem Fernrohr, das entfernte Punkte optisch heranholt. Als Standardteleobjektive gelten Objektive mit einer Brennweite zwischen 135mm – 200mm. Teleobjektive mit einer Brennweite über 200mm bezeichnet man als Supertele
  • Telekonverter – Optisches Bauteil, das zwischen kompatiblem Objektiv und Kamera gesteckt wird, um die Brennweite des Objektives um einen vorgegebenen Faktor zu verlängern (z.B. 1,4x oder 2x)
  • Tiefenschärfe – korrekt: Schärfentiefe, beschreibt die Ausdehnung des scharf abgebildeten Bereiches eines fokussierten Objektes.

U

  • USM – die Bezeichnung USM (Ultrasonic Motor) steht bei Canon für ultraschallmotorgetriebenen Autofokus. (Sigma: HSM, Tamron: USD). USM erlaubt das manuelle Fokussieren selbst bei ausgeschalteter Kamera, bei nicht angeschlossenem Objektiv oder im AF-Modus. Kennzeichnend für die USM-Technik ist die Entfernungsskala im Objektiv, die die Entfernung zum Fokuspunkt angibt.

V

  • Verschluss – Elektromechanisches Bauteil, das durch öffnen und schließen von Lamellen die Belichtungszeit (Verschlusszeit) regelt. Die Dauer der geöffneten Lamellen entspricht der Belichtungszeit.
  • Vignettierung – durch Objektive bauartbedingt hervorgerufene Helligkeitsunterschiede in Randbereichen des Bildes. Starke Vignettierung wird für gewöhnlich als nicht gewünschter Qualitätsmangel angesehen und softwareseitig herausgerechnet. Findet jedoch auch als charakteristische Eigenschaft in der Bildbearbeitung Verwendung (beispielsweise im „Vintagelook“)
  • Vollformat – Bildsensor im Kleinbildformat (36mm x 24mm). Durch die größere Bauart der einzelnen Pixel, sind diese lichtempfindlicher und erlauben höhere ISO-Werte, ohne störendes Rauschen zu verursachen.

W

  • Weitwinkelobjektive – Objektive mit kleiner Brennweite (unter 35mm an Vollformat bzw 24mm an APS-C) und großem (weitem) Bildwinkel. Findet Verwendung in der Landschafts- und Architekturfotografie. Durch seine charakteristische Verzerrung jedoch auch manchmal in der exprimentellen Portraitfotografie.
  • Weißabgleich – Kamerainterne, softwareseitige Technik, um die Farbtemperatur des Bildes anzupassen.

X

  • Xenonblitz – Mit dem Edelgas Xenon gefüllter Gasentladungsblitz. Standardtechnik bei Fotoblitzen.

Y

  • Yongnuo – Chinesischer Hersteller von günstigem Fotografiezubehör. Produziert exakten Nachbau der Canon Speedlite Blitze.

Z

  • Zeiss – traditioneller deutscher Hersteller von Optiken und optischen Systemen.
  • Zeitautomatik – halbautomatischer Kameramodus, bei dem die Kamera die Belichtungszeit anhand der Belichtungsmessung selbst errechnet. Blende und ISO sind weiterhin manuell einstellbar.
  • Zoomobjektiv – im Gegensatz zur Festbrennweite, handelt es sich bei einem Zoomobjektiv um ein Objektiv, dessen Brennweite händisch einstellbar ist. Konstruktionsbedingt sind Zoomobjektive teurer, lichtunempfindlicher, größer und weniger robust, als Festbrennweiten.
  • Zwischenringe – Adapterringe, die zwischen Kamera und Objektiv gesteckt werden, um die Brennweite zu verlängern. Dadurch wird das Objekt vergrößert dargestellt. Zwischenringe finden in der Makrofotografie Verwendung und stellen eine günstige, jedoch qualitativ minderwertigere Alternative zu Makroobjektiven dar.