Neues aus der Konserve
Ich fand die Zeit, einige ältere Aufnahmen der letzten Monate zu bearbeiten. Wären es Musikstücke, würde man sie als B-Seiten betiteln – deshalb widmete ich ihnen Anfangs auch keinerlei große Aufmerksamkeit. Doch manchmal packt es mich und ich stöbere durch meinen Lightroomkatalog, um genau solchen Aufnahmen die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdienen.
Besonders das Rohrammerhähnchen hat es mir im Nachgang doch sehr angetan: Das Motiv, aber auch die technische Umsetzung empfinde ich als gelungen. Dank neuer Funktionen in Lightroom 13 lassen sich auch unschön verrauschte Aufnahmen vorzeigbar herrichten. Dies ist ein solches Beispiel, in dem jegliches ISO-Rauschen herausgerechnet wurde.
Beim Kiebitz sitzt leider der Fokus mehr auf der Flanke, als auf dem Kopf. Dennoch finde ich das Bild zeigenswert – insbesondere ob der Tatsache, dass er Vogel des Jahres 2024 ist.
Spannend ist auch die gezeigte gebänderte Prachtlibelle, Calopteryx splendens. Zum einen mag ich solche Libellen persönlich wirklich sehr, zum anderen ist die Entstehung dieses Fotos aus technischer Sicht recht interessant. Ursprünglich wollte ich damals Vögel fotografieren und war dementsprechend nicht mit „makrotauglichen“ Objektiven unterwegs. Doch ist letztendlich alles eine Sache der Perspektive. Die Moral der Geschicht‘: Das Makro brauchst Du nicht! Aufgenommen wurde das Bild mit 600mm Brennweite aus circa 3m Entfernung.
Jepp, die letzten Updates von Lightroom sind sehr gut. Sehr schöne Bilder hast du da gemacht 👍
Tat mich zwar anfangs etwas schwer, die neuen KI-Funktionen zu nutzen, aber mittlerweile möchte ich diese Features nicht mehr missen. Es ist schon erstaunlich, was man damit aus – technisch nicht ganz so gelungenen – Aufnahmen noch herausholen kann!
Vielen lieben Dank! 🙂