Edsel Corsair ’58 und ein kleiner Neuzugang..

Edsel Corsair (7D2 • 24-70mm 1:2.8 L • 35mm • f/2.8 • ISO-100 • 1/1600s)

Heute zog es mich zum US-Car Treffen an den Osnabrücker Piesberg. Am dortigen Industriemuseum finden recht regelmäßig Oldtimer- und US-Car Treffen statt, die mit einer Masse an Motiven auch für jemanden interessant sind, der sich – wie ich – nicht unbedingt für Autos interessiert.

Leider war die Auswahl heute sehr mager – oder ich war einfach zu spät dran. Aus der erdachten Fotoreportage wurde demnach nichts und ich zog nach 15 Minuten und wenigen Fotos wieder von dannen und startete meine Fototour durch die Osnabrücker Innenstadt.

Beim späteren Sichten der Bilder fand ich jedoch ein paar Aufnahmen vom US-Car Treffen, die mir ziemlich gefallen. Darunter jenes eines – wie ich eben erfuhr – Edsel Corsairs, als Teilportrait.

Bei diesem Bild gefällt mir einfach alles: Der Look, die Farben.. die Stimmung! Fast pastellartig und cremig wirkt es, mit klar definierter Schärfeebene. Gut, Eigenlob stinkt. Aber ich bin frisch verliebt! Verliebt in ein Objektiv, das ich seit der letzten Woche besitze. Nämlich das EF 24-70 1:2.8 L USM.

Im Telebereich bin ich schon seit längerem hochwertig ausgestattet mit zwei 70-200mm aus der L Serie von Canon und einem 150-600mm aus der Sports Serie von Sigma. Nur im unteren Brennweitenbereich war ich bislang immer in der „Plastikklasse“ unterwegs. Das EF-S 10-22mm ist zweifelsohne ein gutes Objektiv, auf das ich nichts kommen lassen möchte, aber in der Klasse der Normalbrennweiten kam ich bislang nicht über 18-55mm und 17-85mm Plastikscherben hinaus. Was überwiegend daran lag, dass ich diesen Brennweitenbereich so gut wie nie nutzte und generell vernachlässigte.

Doch hatte ich schon länger das Gefühl, dass einem nur mit Supertele und Ultraweitwinkel etwas essentielles in der Mitte fehlt.

Getreu dem Motto „Unverhofft kommt oft“, ergab sich in dieser Woche die Möglichkeit, gleich zwei Standardzooms zu testen: das EF 24-105 1:4 L IS USM und das EF 24-70 1:2.8 L USM.

Die Entscheidung fiel nicht schwer. Okay, eigentlich war sie es schon, denn beim 24-105er überzeugte mich der geniale Stabi und das geringe Gewicht, doch eine 2.8er Blende stellt natürlich alles andere in den Schatten. Also fiel die Wahl recht schnell auf das 24-70er.

Ich könnte nun weit ausholen und die Geschichte noch mehr ausschmücken, doch kurz gesagt: Es war die beste Entscheidung in Sachen Objektivkauf seit dem EF 70-200mm 1:4 L IS USM. Das 24-70 2.8 ist legendär und zweifelsohne eines der wichtigsten Objektive aus dem Canon-Repertoire. Ein wenig Ehrfurcht hatte ich Anfangs schon vor dem Gerät, doch war es bei mir Liebe auf dem ersten Blick. Selbst den Stabilisator vermisste ich nicht. Und der Bildlook ist unbeschreiblich!

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2 Antworten

  1. bernhard1965 sagt:

    Bei uns im Dorf gibt es jedes Jahr ein Oltimertreffen, Die Teilnehmerzahl hängt aber sehr stark vom Wetter ab, so wird es wahrscheinlich auch in Deinem Fall gewesen sein.

    LG Bernhard

    • Ben sagt:

      Hi, Bernhard,

      ich glaube, das hier findet einfach zu oft statt. Alle zwei Wochen, soweit ich es mitbekommen habe. Da finden sich wohl nicht immer viele Leute ein.. Fände es 1-2 Mal im Jahr statt, würde es sicher mehr Aussteller und Publikum anziehen. Das Wetter war zumindest spitze.

      Ben

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