Urbex: Motordrom Gelsenkirchen
Eine alte Autorennbahn aus den Sechzigern, die bis in die Achtziger in Betrieb war und auf dem Gelände einer längst stillgelegten Kokerei erreichtet wurde (welche wiederrum den Platz einer Zeche einnahm, die in den Zwanzigern bereits geschlossen wurde).
Die Rennpiste vegetiert seit über dreißig Jahren vor sich hin, doch ist die Strecke noch komplett erhalten – wenn auch zugewuchert. Planken und Reifen zeugen von dem einstigen Tumult auf der Piste. Tribünen lassen die Stimmung erahnen.
Ein geschichtsträchtiger Ort, mitten im Ruhrgebiet, der mittlerweile in Vergessenheit geriet. Jedoch spürt man noch die Energie vergangener Tage und kann sich verbranntes Gummi und Benzin vorstellen, wenn man über die Strecke schlendert.
Da das Areal eh einen Wikipediaeintrag hat und in der Stadtgeschichte sehr präsent ist, mache ich keinen Hehl daraus, dass es sich hierbei um’s Motodrom Gelsenkirchen handelt.