Durchs Fischauge betrachtet: Zollverein

Da der Postbote heute schon ein Paket brachte, das ich eigentlich erst zur nächsten Woche erwartete, ging es heute spontan zu meiner Lieblingslocation: Zollverein. Man erkennt: das Bild wurde mit einem Fisheye gemacht. Genauer mit dem EF 8-15mm f/4 L Fisheye, das zur Zeit bei mir haust und eigens für die kommende Tour ins Kraftwerk Scholven aufgetrieben wurde.

Ein Fisheye ist interessant. Portraits werden sofort zu Karikaturen mit extremst verzerrten Gesichtszügen. Das kann lustig sein, wird auf Dauer jedoch nerven. Auch in der Landschaft muss man aufpassen, dass das Bild nicht all zu grotesk verzerrt. Bislang bin ich mit dem obigen Bild am meisten zufrieden, da hier ein Kompromiss aus Verzerrung und realitätsgetreuer Abbildung getroffen wurde.

Ebenfalls ungewohnt ist die geringe Naheinstellgrenze von lediglicg 15cm, wodurch man quasi mit der Linse bis ans Motiv kann. Scheue Insekten sind somit nicht unbedingt das Lieblingsmotiv dieser Linse. Neugierige Katzen hingegen, die eh alles beschnuppern eignen sich da schon mehr.

Bei der Beabeitung tobte ich mich in Lightroom ein wenig aus. So langsam habe ich das Programm aus technischer Sicht intus.. die Organisation der Dateien und der Zwang, alles importieren und exportieren zu müssen, frustriert mich jedoch noch sehr..

Ich hätte vielleicht noch mehr Vignette drauf geben sollen. Die Welt braucht mehr Vignettierung und schließlich soll der Doppelbock hervorgehoben werden! 😉

Für mich persönlich gehört diese Aufnahme von Schacht XII auf jeden Fall zu den Lieblingsbildern des Jahres. Der Platz im Fotobuch ist schon reserviert.

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