Rock Hard Festival 2018: Freitag
Dieses Jahr war ich wieder mit der Kamera auf dem Rock Hard Festival in Gelsenkirchen unterwegs. Das Festival zählt seit mehr als zehn Jahren zu meinen absoluten Pflichtveranstaltungen, die es zu besuchen gilt. Doch mit Kamera war ich erst zum zweiten Mal dort und hatte einige Highlights vor der Linse.
In der diesjährigen Auflage zeigte sich die Bandauswahl wieder von einer ausgewogenen Seite, deren Spektrum vom AOR-lastigen Hardrock, über Oldschool Deathmetal bis hin zum Blackmetal reichte. Als Fan der härteren Gitarrenarbeit, standen meine persönlichen Highlights schon vor dem Festival fest: Sodom, Marduk, Overkill und Memoriam.
Auch Attic und Diamond Head standen am Freitag auf meiner ToDo-Liste. Doch aufgrund des Feierabendverkehrs kam ich nur noch in den Genuss des letzten Liedes erstgenannter Band. Mit den darauffolgenden Dool aus den Niederlanden konnte ich persönlich nicht viel anfangen. Irgendwo fasste ich auf, dass die Band aus ehemaligen The Devil’s Blood Mitgliedern bestünde und hatte Hoffnungen auf große stilistische Nähe. Doch es folgte etwas – sicher sehr solides – was jedoch irgendwie persönlich nicht wirken wollte.
Diamond Head sind Urgesteine des NWOBHM. Sie sind vielen sicher jedoch nur durch die Coverversionen auf den frühen Metallica EPs ein Begriff. Doch hat die Band weitaus mehr zu bieten, als Am I Evil, das wiederrum jedoch sicher jeder Metallicafan mitbrüllen kann – und im Amphitheater den größten Lautstärkepegel im Publikum provozierte. Eine geile Show mit einer Band, deren einziges Originalmitglied der Lead-Gitarrist ist. Jedoch beweisen Diamond Head auch in der aktuellen Konstellation Energie und Enthusiasmus. Besonders der Sänger überzeugte.
Es folgte eine Band, die man irgendwie an jeder Ecke sieht, aber dieses mal eine Premiere boten: Sodom! Sodom sind eine meiner absoluten Lieblingsbands und als Ruhrpottoriginal natürlich auch über tausend Ecken im erweiterten Bekanntenkreis verwurzelt.
Zudem war der Sodomauftritt eine Premiere im neuen Lineup und zum ersten Mal mit zwei Gitarristen, wovon mit Blackfire sogar ein ehemaliges Mitglied wieder zur Band zurückkehrte. Ein absolutes Schmankerl, das sich zu sehen lohnte! Leider feierte ich die Band im Fotograben zu sehr, dass ich dabei die Fotos ein wenig aus dem Auge verlor.. obwohl sich hinterher knapp 400 Fotos von Sodom auf der Speicherkarte fanden, war leider das Allermeiste absoluter Ausschuss..
Immerhin lässt sich bei der ein oder anderen unscharfen Aufnahme ein gewisser künstlerischer Aspekt hineininterpretieren – ein alkohol- und thrashmetalbefeuerter, künstlerischer Aspekt! 😀
Hier geht’s zu den Fotos und Berichten der anderen beiden Festivaltage:
Danke dir! Freut mich, wenns gefällt!
Moin! Geile Bilder und geile Bands! Danke fürs Teilen!
Mein Thrasherherz ist glücklich.