Kraftwerk Scholven revisited (Juni 2018)

Durch eine kleine, aber feine Gruppe, industriebegeisterter Fotografen, war es mir nun zum vierten Mal möglich, im Kraftwerk Scholven fotografieren zu dürfen. Während sich die ersten drei Besuche immer auf den stillgelegten Block F und das Außengelände konzentrierten, führte die aktuelle Tour in entlegene Winkel des Kraftwerkareals und – für mich zum ersten Mal – in einen aktiven Kesselblock.

Auch wenn ich als Gärtner, durch Arbeit im Gewächshaus durchaus Temperaturen von über 60°C gewohnt bin und relativ gut vertragen kann, war der Aufenthalt im Kesselhaus eine ganz andere Erfahrung. Zwar war es nicht so heiß, wie ich dachte – geschätzt irgendwo zwischen 30-40°C – doch ist ein Kesselhaus eine riesige, zusammenhängende Maschine, in deren Innern sich die Höllenglut im zig Meter hohen Kessel ergießt. Neben der Wärme, die eigentlich noch ganz akzeptabel war, produziert diese Höllenmaschine Lärm und Vibrationen in allen erdenklichen Facetten. Um es auf den Punkt zu bringen: Eine verdammt geniale Anlage!

Neben dem aktiven Fernwärmeblock, gings für mich auch zum ersten Mal zur Bekohlung – was letztendlich eine Art Güterbahnhof darstellt, in dem die Kohlezüge entladen werden. Ansonsten gab es einen kunterbunten Abriss von Perspektiven und Spots, mal Neues, mal Bekanntes:

Fototechnisch bin ich mit einigen Bildern sehr zufrieden, mit anderen eher weniger. Der Vollständigkeit halber, habe ich jedoch nicht großartig aussortiert und die komplette Auswahl hochgeladen, die ich bis jetzt bearbeitet habe. Bei der aktuellen Tour entdeckte ich Winkel, die mir während der Bearbeitung aus einer völlig neuen Perspektive bewusst wurden. Das klingt nach Ideen für’s nächste Mal!

Bilder der vorherigen Besuche:

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