Abflug!

Nachdem ich in den letzten Tagen einen Lernmarathon hinter mich gebracht habe, gönnte ich mir gestern zwei Stunden Auszeit im benachbarten Naturschutzgebiet im Städtedreieck GE/BO/E. Mein Plan war es, nach Fasanen Ausschau zu halten und einfach mal etwas durch zu atmen. Mit dabei: Natürlich die Kamera und meine Lieblingsscherben. Aufgrund der großen Hitze ließ ich das fast 4 kG schwere Sigma jedoch im Kofferraum und zog nur mit dem kleinen 70-200er los.

Da ich eigentlich auf Fasansuche war, eine schlechte Entscheidung. Die scheuen Tiere schreckten einige Dutzend Meter vor mir hoch und flatterten lautstark auf den nächsten Acker. Bei 200mm Brennweite erntete ich nur noch Silhouetten am Himmel. Schade!

Jedoch wechselte ich meinen Fokus auf weniger scheue und schnelle Tiere: Hummeln. Genauer gesagt: Hummeln auf Phacelia tanacetifolia.

Die mittlerweile auch in Hausgärten sehr beliebte, krautige Pflanze, wird seit Langem bereits in der Landwirtschaft als Zwischenfrucht und auf „Blühstreifen“ als Insektennahrung eingesetzt.

Erfreut über die Insektenvielfalt vor meiner Linse, hockte ich mich im Acker auf die Lauer und fotografierte was das Zeug hielt. Bei der Gelegenheit kam mir die Idee, dass ich eigentlich gar kein richtiges Makroobjektiv besitze. Das EF 100mm f/2.8 L IS USM wäre sicher eine lohnenswerte Anschaffung für die nächste Zeit.. Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass ich von Berufs- und Studienwegen schon allein sehr viel mit Pflanzenbildern zu tun habe und selber viele davon anfertige.

Jedoch bin ich auch mit den aktuellen Bildern trotz verwendetem Teleobjektiv recht zufrieden. Lediglich die Hummeln, die schnell aus dem Fokus flogen, trüben das Ergebnis. Aber hier hätte ich einfach die Blende etwas schließen müssen. Bei 200mm und trotz f/4 ist die Schärfeebene nunmal recht gering.

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